EM-Qualifikation

DFB-Sportdirektor Sammer warnt vor Österreich

Fußball
17.08.2010 11:01
DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat am Montag vor einer schweren EM-Qualifikation für die deutsche Nationalmannschaft, die gemeinsam mit Österreich, der Türkei, Belgien, Kasachstan und Aserbaidschan in Gruppe A gelost wurde, gewarnt. Das österreichische Team sieht Sammer neben der Türkei als Hauptkonkurrenten.

Trotzdem sei es der Anspruch des deutschen Teams, sich als Gruppensieger für das EM-Turnier in Polen und der Ukraine zu qualifizieren. "Das ist eine ganz schwierige Gruppe. Sie wirkt vielleicht wie eine leichte Gruppe, aber das sind ganz unangenehme Spiele."

Dem österreichischen Fußball bescheinigte Sammer eine gute Arbeit. "Das A-Nationalteam steht derzeit nicht so gut da, aber die Nachwuchsarbeit wird oft unterschätzt. Es kommen einige junge Spieler nach, neben David Alaba zum Beispiel Christoph Knasmüllner beim FC Bayern."

Die jungen Austro-Legionäre beim FC Bayern München lobte übrigens auch Bayern-Legende Franz Beckenbauer. "Alaba ist ein tolles Talent und einer der Spieler, die in der Zukunft kommen. Er ist im Mittelfeld noch wertvoller als links hinten in der Abwehr. Einen besseren Spieler hat Österreich auf seiner Position nicht", meinte Beckenbauer.

Von den Gegnern verlor nur Belgien
Zwei Siege, zwei Remis und nur eine Niederlage - so lautete die Bilanz der EM-Quali-Generalproben von Österreichs fünf Gegnern am zehnten August. Aus der Reihe tanzten nur die Belgier, die vor den Augen von ÖFB-Spion Ernst Weber in Turku Finnland durch ein Eigentor von Innenverteidiger Vincent Kompany in der 13. Minute 0:1 unterlagen. Kasachstan, am 7. September in Salzburg erster Widersacher Österreichs, tankte mit einem 3:1 gegen den Oman Selbstvertrauen, mit einem 1:1 mussten sich die Aserbaidschaner in Baku gegen Kuwait begnügen.

Zeuge eines erfolgreichen Einstands von Teamchef Guus Hiddink auf der türkischen Bank wurde Michael Baur in Istanbul, wo die Gastgeber durch späte Treffer von Emre aus einem umstrittenen Elfer und Arda Turan Rumänien 2:0 besiegten. Einen 2:0-Erfolg zum Greifen nahe hatte auch der mit einer B-Elf angetretenen WM-Dritte Deutschland, der sich in Kopenhagen gegen die Dänen mit einem 2:2 begnügen musste.

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(Bild: KMM)



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