"Liesing hatte noch kein Nahversorgungszentrum", betonte Betreiber Peter Schaider bei der Präsentation der Pläne am Montag, an der auch Planungsstadtrat Rudolf Schicker und der Liesinger Bezirksvorsteher Manfred Wurm (beide SP) teilnahmen. Ein solches soll nun entstehen. Es handle sich um ein Shopping-Center, das auch andere noch leben lasse, wurde versichert. Man hoffe, dass die Kaufleute in der Umgebung durch die Belebung des Areals beim Liesinger Platz sogar von dem Projekt profitieren.
Aus dem Einzugsbereich sei bisher viel Kaufkraft in die SCS abgeflossen. Einen Teil davon wollen die "Riverside"-Betreiber zurückholen. Das Einzugsgebiet ist laut deren Angaben groß - und lukrativ: Insgesamt würden im Umkreis 120.000 Menschen leben, die Bevölkerung dort sei zudem kaufkraftstark. Peter Schaider hat übrigens bereits Erfahrung mit Einkaufszentren am Stadtrand. Er führt auch das Auhof Center in Penzing.
Rund 500 neue Arbeitsplätze geschaffen
Versprochen wird von den "Riverside"-Entwicklern ein ausgewogener Branchenmix. Die Handelsbetriebe sind dabei wohlbekannt: Einziehen werden etwa Merkur, Saturn, Esprit, C&A, Palmers, Gerry Weber, H&M, Marionnaud oder Butlers. Auch Gastronomie, Banken und einen Friseur wird es geben. Laut Angaben der Betreiber werden rund 500 Arbeitsplätze geschaffen.
Das "Riverside" - der Name wurde laut Schaider gewählt, weil das Einkaufszentrum direkt am Liesingbach liegt - ist Teil eines großen Neubauareals. Auf dem rund zehn Hektar großen Gelände der ehemaligen Brauerei werden bis 2011 unter anderem rund 388 geförderte Miet- und Eigentumswohnungen entstehen. Das städtebauliche Gesamtkonzept stammt von Coop Himmelb(l)au.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.