Die dem Bericht nach in einem geheimen Internet-Chat von einem Informanten abgefangene Liste wurde an das Landeskriminalamt Niedersachen übergeben, das die betroffenen Kreditkarten umgehend sperren ließ.
Woher die Daten stammen, sei bislang ungeklärt. Alle kontaktierten Opfer des Kreditkartenbetrugs seien Kunden großer Unternehmen mit Internet-Bestellsystem gewesen. Ob in einem dieser Systeme ein Datenleck war oder ob die Daten bei der Eingabe per Schadsoftware abgefangen wurden, bleibt unklar.
Ein Opfer aus München berichtete, dass Gauner mit Hilfe der gestohlenenen Kreditkartendaten für mehrere Tausend Euro Waren gekauft hätten. "Ich musste mich gegenüber der Bank verpflichten, mit niemanden darüber zu reden", zitiert "Computer Bild" den Geschädigten.
Tipp: Wer per Kreditkarte im Internet einkauft, sollte regelmäßig seine Abrechnung kontrollieren und die Karte bei verdächtigen Buchungen sofort sperren lassen. Als Alternative bieten sich Prepaid-Kreditkarten an, bei denen man vor dem Kauf Guthaben laden muss.
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