"Es ist für uns eine Freude, dass ein großer Wiener Ball am historischen Sitz der österreichischen Botschaft in Rom stattfinden kann", erklärte der verantwortliche Generaldirektor des italienischen Kulturministeriums, Mario Resca. Ein Teil der Einnahmen des Balls soll auch einem Restaurierungsprojekt im Palazzo Venezia dienen.
Der Palazzo Venezia auf der gleichnamigen Piazza Venezia im Herzen der italienischen Hauptstadt wurde im 15. Jahrhundert vom venezianischen Kardinal Pietro Barbo, dem späteren Papst Paul II., errichtet. Von 1567 bis 1797 diente der Palazzo als venezianische Botschaft beim Heiligen Stuhl. Danach geriet er in österreichische Hand und war bis 1916 Sitz der österreichischen Botschaft.
Seit einigen Jahren gibt es wieder den Wien-Ball in Rom. Er findet im Oktober anlässlich des österreichischen Nationalfeiertags statt. Veranstaltet wird er von der Österreichischen Botschaft und der Event-Agentur "Luxury" von Elvia Venosa, die hofft, dass sich die Tradition des Wiener Debütantenballs in Rom etablieren wird. "Wiener Bälle sind ein Beispiel österreichischer Kultur und Tradition, die wir auch nach Rom bringen wollen", meint der österreichische Botschafter in Rom, Christian Berlakovits.
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