Bislang stauten sich die Autos der Freileitungsgegner zum Protest auf der Dax Lueg-Straße. Am Montag konnte nach den Lockerungen der Covid-Beschränkungen erstmals ein Marsch organisiert werden. 200 Gegner fanden sich am Montagmorgen zwischen dem Nockstein und dem Dax Lueg ein. „Es war sehr positiv, dass der Protest stattfinden konnte“, sagt Organisator und Obmann des Vereins Fairkabeln, Franz Fuchsberger. Er habe maximal mit 100 Teilnehmern gerechnet. „Gott sei Dank fährt ja die Wirtschaft wieder hoch und viele gehen zur Arbeit.“ Für ihn war der Protestmarsch Neuland, aber mit der Atmosphäre war er dennoch zufrieden. Es soll nicht der letzte Demonstrationszug in Koppl gewesen sein. „Wir planen diesen nun wöchentlich zu veranstalten“, so der Obmann. Auch an einer großen Demo wird bereits gearbeitet. Diese wäre am ehesten Ende Mai möglich.
Haslauer bekommt Post von den Gegnern
1300 Unterstützer hat der Verein bereits, weitere Sektionen in den Gebirgsgauen sollen schnell folgen. Diese 1300 Bürger bekommen am Mittwoch vom Verein eine Vorlagenbrief an Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit der Bitte, diesen Unterzeichnet an das Landesoberhaupt zu schicken. Dabei erhoffen sie sich Haslauers Unterstützung und dessen Aufruf für einen gemeinsamen Protest in Wien.
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