Protest in Uttendorf

ÖBB-Kraftwerke: Mitarbeiter warnen vor Verkaufsplänen

Salzburg
11.08.2010 09:15
Schon vor sieben Jahren haben am ÖBB-Kraftwerksareal in Uttendorf wegen der Privatisierungspläne alle Alarmglocken geläutet: Jetzt kursieren in der Bundespolitik die nächsten Verkaufsideen. Die Wasserkraft als Kapitalaufstockung beim Verbund – Pläne, die bereits heftige Proteste auslösten. Auch bei den Mitarbeitern.

"Ein völliger Irrsinn", wehrt sich Betriebsrats-Vorsitzender Günter Blumthaler gegen die Pläne, die nach dem letzten Ministerrat für heftigen Gegenwind sorgten. Alle Verantwortlichen winkten ab. Die Mitarbeiter trauen der Ruhe aber nicht: "Wir werden hier zu einem Spielball der Politik und müssen immer wieder neu darum kämpfen, dass wir arbeiten dürfen", ärgern sich Blumthaler und seine 250 Kollegen in ganz Österreich.

Die Liste der Nachteile eines Verkaufes der Wasserkraft ist lang: "Es geht um Spitzenenergie für den Schienenbetrieb. Sobald wir von einem anderen Stromunternehmen abhängig sind, bedeutet das eine Fahrpreiserhöhung", warnt der Betriebsrat aus dem Pinzgau.

Die Mitarbeiter wollen Sicherheit. Gerade in Zeiten, wo die ÖBB im Uttendorfer Stubachtal mit dem neuen Pumpspeichererk kräftig investieren.

"Salzburger Krone"
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