Nicht barrierefrei

„Station Erzherzog-Karl-Straße ist eine totale Fehlplanung“

Wien
10.08.2010 19:20
Als Fehlplanung der Sonderklasse bezeichnen insbesondere Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen die Station Erzherzog-Karl-Straße. Der wichtige Umsteigeknoten, an dem Straßenbahn, Busse und ÖBB-Züge halten, sieht nicht nur etwas heruntergekommen aus, er ist auch teilweise nicht barrierefrei.

Zwar gibt es einen Lift und vier Rolltreppen (die alle aufwärtsfahren), doch damit gelangt man nicht in alle Ebenen. Wollen Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen etwa zum 27 A im oberen Bereich, müssen sie sich durch Pedalritter auf dem Radweg kämpfen. 

Ebenso haben Menschen mit schweren Taschen größte Mühe, die Ebene darunter (26 und 26 A) sowie die ÖBB-Bahnsteige zu erreichen. „Ich habe Bezirksvorstehung und Wiener Linien mehrfach darauf hingewiesen und einen Umbau angeregt“, so „Krone“-Leser Manfred B. Ohne Erfolg.

ÖVP-Stadträtin Isabelle Leeb fordert die Verantwortlichen zum Handeln auf. „Jeden Tag passieren Hunderte von Menschen die Station. Anscheinend dürfen aber nur bestimmte Leute von A nach B kommen.“ 

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung 

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