"Allein im Endausbau der Neuen Mittelschule werden in Kärnten etwa 100 zusätzliche Lehrerposten geschaffen", weiß Landesschulratspräsident Walter Ebner. Denn durch die Ganztagesbetreuung sei ein Mehraufwand an Personal nötig. Außerdem sei in den nächsten Jahren mit einer ganzen Reihe von Pensionierungen zu rechnen. Ebner: "Diese Stellen müssen natürlich nachbesetzt werden."
Und Nachwuchssorgen braucht sich Ebner in Kärnten nicht zu machen: "Im Pflichtschulbereich gibt es genügend ausgebildete oder noch in der Ausbildung befindliche Anwärter." Im Bundeslehrer-Bereich könne der Bedarf ebenfalls gedeckt werden. Auch habe sich die Nachfrage nach den Fächern geändert. Ebner: "Bedarf ist in musisch-kreativen Gegenständen sowie in Geschichte und Geografie gegeben."
In manchen Bundesländern dringend Lehrer gesucht
Sollte sich für Junglehrer dennoch keine Stelle in Kärnten finden, gibt es einige Bundesländer, wo schon jetzt dringend Lehrer gesucht werden. "So ist in Wien die Nachfrage nach neuen Kräften groß", weiß der Schulratspräsident. Aber auch das deutschsprachige Ausland könne für heimische Lehrer eine Chance sein. Ebner: "In Salzburg, wo es kaum Jobs gibt, ist es zum Beispiel so, dass viele Junge im benachbarten Bayern eine Anstellung finden."
"Kärntner Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.