Augenzeugen berichteten, die Polizei sei nach Tätlichkeiten mit Tränengas gegen die Randalierer vorgegangen. Bei den vorübergehend Festgenommenen handelte es sich fast ausschließlich um PSG-Fans. Neun kamen in Untersuchungshaft, die weiteren Anhänger wurden wenig später freigelassen, teilte die Polizei mit.
Frankreichs Innenministerium sprach von einer "ungewöhnlich" hohen Zahl - in der gesamten vergangenen Liga-Saison hatte es 152 Stadionverbote von PSG-Fans gegeben -, begrüßte zugleich jedoch das harte Vorgehen der Polizei.
Die neuen verschärften Sicherheitsbestimmungen waren nach diversen gewalttätigen Zwischenfällen bei PSG-Spielen eingeführt worden. Die neuen Maßnahmen sehen unter anderem vor, dass die Fans während der Spiele sitzen müssen. Das Reformsystem hatte zudem zur vorübergehenden Aussetzung des Ticket-Abonnementssystems geführt.
Blamage für Marseille gegen Caen
Sportlich haben sich die Pariser dank des 3:1 auf Tabellenplatz eins geschossen. Titelverteidiger Olympique Marseille blamierte sich hingegen zum Auftakt daheim gegen Aufsteiger Caen (1:2). Marseille-Coach Didier Deschamps forderte Verstärkungen, "nur so können wir wettbewerbsfähig bleiben". Auch Vizemeister Olympique Lyon enttäuschte mit einem 0:0 daheim gegen Monaco.
Symbolbild
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