Samstag, 16.30 Uhr: Der Kärntner Pilot und Fluglehrer ist mit seinem Ultraleicht-Doppeldecker mit der Kennung "D-MVCK" in der Luft und macht einen langsamen Platzüberflug vor den begeisterten Besuchern des großen Fliegerfestes. Nichts Besonderes, weder für den erfahrenen Piloten noch fürs 450 Kilogramm leichte und 85 PS starke Fluggerät vom Typ "UL Vagabund".
"Als der Pilot wieder Gas geben wollte, merkte man, dass das Flugzeug nicht reagiert", schildert Augenzeuge und Vereinssprecher Alfred Schretter der "Krone": "Das war ein Flugunfall in Zeitlupe!" Die Maschine flog eine langgezogene Linkskurve und steuerte in Richtung des geöffneten Hangars. Schretter: "Dem Pilot gelang es jedoch, mit einer Tragfläche die Dachkante zu berühren, um das Tempo herauszunehmen und so die Fahrt zu stoppen."
Das Holz brach und die bespannten Tragflächen rissen. Der Pilot hatte Glück; er hat seine Bruchlandung nahezu unverletzt überstanden. "Ich kann noch nicht sagen, wie es zum Vorfall gekommen ist", so das Mitglied des Flugsportvereines Feldkirchen. Nach dem gut 49.000 Euro teuren "Holzschaden" wurde die Flugshow fortgesetzt, und auch am Sonntag ging das Fliegerfest mit Kunstflug, Mitflug und mehr weiter.
von Hannes Wallner ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at
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