Neubau entsteht

Kein Strom, lecke Heizung: Prekäre Lage im Tierheim

Kärnten
08.08.2010 01:08
Ständige Stromausfälle, undichte Rohre: Die Zustände im Landestierheim in Klagenfurt werden langsam unerträglich. Doch die Mitarbeiter dürfen zuversichtlich in die Zukunft blicken. Denn das neue Tierschutzhaus nimmt bereits Gestalt an. Die ersten Rohbauten des neun Millionen Euro teuren Projekts stehen schon.

"Momentan wird die Bodenplatte für den Hundeauslauf betoniert. Die Arbeiten sind sogar dem Zeitplan voraus", berichtet Marina Zuzzi-Krebitz, Präsidentin des Landestierschutzverbandes, stolz. Denn die Situation im derzeitigen Asyl wird immer prekärer: "Es kommt laufend zu Stromausfällen und kürzlich war die Bodenheizung leck. Wir reparieren nur noch das, was wirklich notwendig ist", so Krebitz.

Denn trotz des schicken Neubaus ist der Landestierschutzverband auf Spenden angewiesen. "Die Leute glauben, dass wir jetzt genügend Geld haben. Doch von den neun Millionen fließt jeder Cent in den Neubau", erklärt Krebitz.

Projekt für beeinträchtigte Menschen
Schon im Frühjahr 2011 soll der Umzug in das neue Domizil stattfinden. Das Tierheim soll zu einem Kompetenzzentrum werden, das Menschen und Tieren stets offen steht. "Wir planen mit dem Verein autArk auch ein gemeinsames Projekt. Beeinträchtigte Menschen werden bei uns mitarbeiten und integriert sein", erklärt Zuzzi-Krebitz.

von Katrin Fister, "Kärntner Krone"

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