Zwei Jahre dauerten die Renovierungsarbeiten, nachdem das Bauwerk zuvor wegen Baufälligkeit rund 25 Jahre für Aufstiegswillige gesperrt war (Infobox). Mittlerweile wurden die Ziegelsteine nachgemauert, die Stahlkonstruktion der Aussichtsplattformdecke teilerneuert, der Holzdachstuhl abgedichtet. Und auch im Inneren zeigen sich Stiegenaufgang, Türen oder Innenbeleuchtung in neuem Gewand. Hierfür wurden von Stadt und Bezirk insgesamt 673.000 Euro investiert.
Aussichtsturm und Wasserspeicher
Bei ihrer Eröffnung 1888 im Rahmen der Freigabe des gesamten Türkenschanzparks hatte die Paulinenwarte eine Doppelfunktion. Sie war einerseits Aussichtsturm und andererseits Wasserspeicher, der von dieser höchstgelegenen Stelle der Anlage den übrigen Park bewässerte. So findet sich im unteren Teil des Turmes ein Blechtank, der von einem naheliegenden Brunnen gespeist wurde. Ihren Namen erhielt die Warte übrigens von Fürstin Pauline von Metternich, die für deren unmittelbares Umfeld exotische Pflanzen spendete.
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