Es ist eine Geschichte einiger peinlicher Patzer, die jemanden schon einmal Kopf und Kragen kosten können - waren die beiden Slowaken (26 und 28) offenbar bis Montag noch vorsichtig vorgegangen, machten sie im Anschluss nur mehr Fehler. Denn zunächst hatten sie sich laut Polizei bei Pkw-Einbruchsdiebstählen in Eisenstadt und Neusiedl fleißig bedient und drei Navigationsgeräte, vier Reifen mit Alufelgen und 30 Liter Diesel gestohlen. Außerdem hatten die später Festgenommenen demnach Kennzeichentafeln entwendet, da sie beabsichtigten, diese für Tankbetrügereien zu benützen.
Löcher in Tank gebohrt - mit fatalen Folgen
Bei ihrer Rückfahrt in die Slowakei ging den beiden Verdächtigen allerdings der Sprit aus - da sie für eine legale Tankfüllung offenbar keinen Nerv (oder kein Geld) hatten, entschlossen sich die beiden Männer schließlich, einfach von einem parkenden Wagen ein wenig Treibstoff abzuzapfen. Gesagt, getan: In Parndorf bohrten sie flugs zwei Löcher in den Tank eines Autos und ließen einen mitgebrachten Kanister volllaufen - mit dem so ergatterten Sprit sollte ihr Fiat Punto auch die restlichen Kilometer bis in die Slowakei durchhalten.
Doch weit gefehlt: Sie hatten Diesel statt dem benötigten Benzin abgezapft und am Ende ihr eigenes Auto so unfahrbar gemacht. Kurzentschlossen knackten sie anschließend in Neusiedl am See einen Pkw, um abzuhauen - doch sie waren unvorsichtig und beobachtet worden. Schon nach kurzer Zeit wurden die beiden Verdächtigen in Kittsee festgenommen.
Die Männer wurden der Staatsanwaltschaft angezeigt, wobei diese die Untersuchungshaft wegen Tatbegehungs- und Fluchtgefahr in Aussicht stellte. Die beiden Slowaken wurden in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert.
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