Amateur-Spieler Mujic brachte die Bayern in der sechsten Minute zwar in Führung, in der 25. und in der 33. Minute schlug aber Raul zweimal zu und sorgte gemeinsam mit Edu, der in der 27. Minute traf, für die Tore der Schalker und den 3:1-Endstand. Die 38.000 Fans waren aus dem Häuschen und auch Raul selbst strahlt angesichts seines Traumtors in der 33. Minute: "Ein typisches Tor, wie ich es schon oft gemacht habe. Felix Magath hat in der Besprechung vorher gesagt, dass ich der Einzige bin, der Lupfer machen darf." Danach sagte sogar Bayer-Trainer Louis van Gaal: "Das Tor war fantastisch!"
Ein Star zum Anfassen
Am Samstag kamen zur Eröffnung der Saison Zehntausende Menschen in die Veltins-Arena und hießen den 33-Jährigen mit dem Ständchen "Blau und Weiß, wie lieb' ich dich" willkommen. Raul revanchierte sich auf seine Weise und zeigte sich als Star zum Anfassen, als einer, den das Fußball-Volk in Gelsenkirchen ins Herz schließen und lieben wird.
Ganz sanft strich Rauls Hand beim Einlaufen gegen den HSV über den Rasen. Er bekreuzigte sich, blickte kurz gen Himmel. Und dann tat er das, was er kann: Er spielte Fußball und eines war unübersehbar, Raul ist einer, der sich einfügt, der auf dem Platz keine Starallüren hat, der mannschaftsdienlich agiert. Schalke Coach Felix Magath bezeichnete den Pass, den Raul beim Erfolg gegen den HSV vor dem Schalker Ausgleich durch Edu in die Spitze schob, als "genial".
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