Sikh-Aktivist

Attentat bei Guru-Vortrag geplant? U-Haft verlängert

Niederösterreich
17.08.2010 12:35
Jener Inder, der vor rund drei Wochen im Vorfeld eines Guru-Vortrags in Oberwaltersdorf (Bezirk Baden) festgenommen worden war, bleibt weiter in Untersuchungshaft. Bei der Haftprüfungsverhandlung am Montag sei diese um vier Wochen verlängert worden, teilte Christian Gneist, Sprecher des Wiener Landesgerichts, am Dienstag mit. Grund seien Verdunkelungs- und Tatausführungsgefahr.

Der Mann steht im Verdacht, ein Attentat auf einen indischen Religionsführer geplant zu haben. Drei weitere Männer, die ebenfalls festgenommen worden waren, wurden bereits nach den Einvernahmen wieder freigelassen. Bei ihnen hatte sich der Tatverdacht nicht erhärtet.

Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass der Beschuldigte der Gruppe "Khalistan Zindabad Force" angehört, die seit Jahren für einen souveränen Sikh-Staat im Punjab kämpft. Ein Zusammenhang mit dem Anschlag in einem Wiener Sikh-Tempel im vergangenen Jahr wird nicht ausgeschlossen. Bei dem Attentat im Mai 2009 wurde ein Guru getötet und ein weiterer schwer verletzt. Seit 12. Juli müssen sich deswegen sechs Inder in Wien vor Gericht verantworten.

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