Gegen 18.40 Uhr war der waghalsige Pole aus einer Höhe von rund acht Metern von der Brücke in die Mur gesprungen. Die Absprungstelle hatte er bewusst gewählt, da er sich dann an der Fangleine für Wellenreiter festklammern wollte, die an der südlichen Brüstung der Hauptbrücke befestigt ist.
130 Meter abgetrieben
Wegen der laut Polizei "äußerst starken Strömung der Mur in diesem Bereich" bekam der Mann die Leine jedoch nicht zu fassen und wurde rund 130 Meter bis zu einem Uferfelsen unter dem östlichen Brückenkopf der Tegetthoffbrücke getrieben.
Keine Hilfe von Schaulustigen
Der Schwerverletzte wurde von der Berufsfeuerwehr geborgen und vom Roten Kreuz in das LKH gebracht. Laut Polizei hielten sich sowohl bei der Tegetthoffbrücke als auch an der Hauptbrücke bzw. der östlichen Uferpromenade viele Schaulustige auf, die dem Polen trotz seiner Schreie nicht zu Hilfe gekommen waren.
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