Kontaktsportler treffen Beschränkungen besonders hart. Judoka organisierten sich Matten und gestalteten persönliche Fitness-Center.
Salzburgs Judoka wurden unmittelbar vor dem Meisterschaftsstart von den Corona-Maßnahmen überrascht. Am 16. März traten erste Verschärfungen in Kraft, für 20. war die erste Bundesliga-Runde geplant. Die für die JU Flachgau mit dem „Heimspiel“ gegen DynamicOne - mit Straßwalchens Personal Coach Johannes Kastinger - einen besonderen Leckerbissen bereit gehalten hätte.
So aber sind vorerst bis Sommer alle Veranstaltungen gestrichen. „Unser Pfingstturnier steht zwar noch, wird aber auch noch abgesagt“, gibt sich Karin Dorfinger, Obfrau der Judounion Flachgau, keiner Hoffnung auf baldige Normalisierung hin. Auch am Plan für ein Liga-Turnier im Herbst hegt sie Zweifel: „Wegen der Aus- und Einreisebestimmungen wäre das wohl nur ohne Legionäre durchführbar. Eine spannende Idee...“
Ein paar besonders Findige bei uns im Verein haben ihre Garagen daheim in Fitness-Center umgebaut, sich dafür Matten aus der Trainingshalle organisiert
Karin DORFINGER, JU-Flachgau-Obfrau
Ideenreichtum beweisen aktuell „ihre“ Judoka im Training. Das wie in allen Kontaktsportarten unter Partnermangel leidet. „Einige haben sich daheim ihre Garagen in Fitness-Center umgebaut, trainieren nach den Plänen von Bernhard Mayr und Philipp Mükisch auf Matten, die sie sich aus unserer Halle beschafft haben.“
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