Schnelle finanzielle Hilfe für Menschen, die jetzt ihren Job verloren haben oder in Kurzarbeit sind, wurde sowohl vom Bund als auch vom Land versprochen. Fakt ist: Die bürokratischen Hürden verlangsamen den Prozess erheblich.
Die Salzburger Stadt-SPÖ fordert daher eine schnelle und flächendeckende Maßnahme: „Ich schlage vor, allen Mietern, die in einer geförderten Genossenschaftswohnung wohnen, drei Monate lang je 150 Euro von ihrer Miete abzuziehen“, sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger. Er begrüßt zwar den Vorschlag von Landesrätin Andrea Klambauer (Neos), den Zugang zur Wohnbeihilfe auszudehnen, aber schnell genug würde dies auch nicht gehen. Die Mietsenkung könnte mittels Landtagsbeschluss direkt umgesetzt werden.
„Das Geld ist da. Wie wir wissen, sind aus dem vergangenen Jahr 30 Millionen Euro im Wohnbauförderungstopf liegen geblieben. Ein Mietzuschuss von je 150 Euro pro Haushalt für drei Monate würde 19 Millionen Euro kosten und wäre somit leicht finanzierbar“, so Stadtpartei-Chef Michael Wanner.
Die Abwicklung könne über die gemeinnützigen Genossenschaften funktionieren. Diese würden die Senkung direkt vom Land überwiesen bekommen.
Felix Roittner
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