Nach Gehirnblutung:

Ex-Landesbäuerin überlebte Tod des Sohns nur kurz

Oberösterreich
29.03.2020 01:00
Nur 19 Tage nach dem Unfalltod ihres Sohnes Markus (44) am 9. März erlag die Ex-Landesbäuerin und Landtagsabgeordnete Annemarie Brunner (62) aus Ried in der Riedmark den Folgen einer Gehirnblutung. Die dreifache Oma war nach 17 Jahren Polit-Karriere erst vor zwei Monaten aus dem oö. Landtag ausgeschieden.

Annemarie Brunner war viele Jahre lang eine wichtige Stimme der Landwirtschaft und der ländlichen Regionen. Von Oktober 2003 bis Ende Jänner 2020 saß sie für die ÖVP im Landtag. Von 2002 bis Herbst 2019 war Brunner als Landesbäuerin tätig.

Ehemann starb 2016
Doch die politische Karriere wurde schon 2016 vom Tod ihres Ehemanns überschattet. Der zweite Keulenschlag passierte am 9. März, als ihr Sohn Markus beim Holzverladen tödlich verunglückte – wir berichteten.

Drei Enkelkinder verloren nach Vater auch Oma
Er hinterlässt drei kleine Kinder und seine Lebensgefährtin. Annemarie Brunner lag damals schon nach einer Gehirnblutung im Krankenhaus. Nun erlag sie den Folgen der Krankheit.

Die Landwirtschaft war ihr ein großes Anliegen
„Als Frau der Praxis und engagierte Landwirtin war es ihr ein Anliegen, das Tun der Landwirte den Menschen begreiflich zu machen“, so der Klub der Landtagsabgeordneten in einer Aussendung: „Annemarie Brunner hat sich vor allem für Weiterbildung und Vernetzung von Bäuerinnen engagiert: Sie hat dazu beigetragen, den Bäuerinnen ein Gesicht und Selbstvertrauen zu geben und ihre Leistungen in Familie und Beruf vor den Vorhang zu holen.“

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