„Gemeingefährlich“

Sicherheitsalarm um neue Corona-Kriminalität

Coronavirus
25.03.2020 20:00

Zehn Tage Ausnahmezustand haben das Land verändert. Und auch die Kriminalität hat sich mittlerweile angepasst. Während die Zeiten für Einbrecher und Diebe hart sind, treten neue Verbrechensformen aus dunklen Schatten.

Neben den Betrugsmaschen im Internet mit Schnelltests & Co. gibt es etwa auch den adaptierten Enkeltrick. Skrupellose Telefonbetrüger täuschen verängstigten Pensionisten vor, dass enge Verwandte mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen und dringend Geld benötigen würden.

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Wer sich gemeingefährlich verhält oder aber die Quarantänemaßnahmen verletzt, muss mit dem konsequenten Vorgehen der Polizei rechnen.

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) warnt die kleine Gruppe Uneinsichtiger

Hunderte Quarantäne-Brecher
Oder die bisher Hunderten Quarantäne-Brecher, die ihre Häuser oder Wohnungen verlassen - und damit die Gesundheit anderer aufs Spiel setzen. Strafrahmen: bis zu 3600 Euro. Akuten Sicherheitsalarm gibt es aber um die vorsätzliche Gefährdung von Menschen mit dem Virus! Derzeit gibt es schon Dutzende Anzeigen. Bei einer Körperverletzung mit tödlichem Ausgang drohen sogar bis zu 15 Jahre Haft!

Patient steckte Arzt an, „Spucker-Attacken“ von Infizierten
Einige aktuelle Beispiele, die wütend machen: Ein Patient steckte einen Lungenarzt in Wien an, weil er den positiven Test verschwieg. Genauso wie eine Frau im Krankenhaus eine Schwester. Und auch die irren „Spucker-Attacken“ von Infizierten nehmen zu. Für Aufregung sorgt indes Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker mit der Forderung nach „Spielregeln verändern“ und der Öffnung von Spielplätzen.

Leise hoffen lassen abschließend aktuelle Fallzahlen vor der von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) für Freitag angekündigten ersten Bilanz. Mit Stand Mittwochnachmittag betrug die Corona-Steigerung erstmals 14 Prozent. Bis Mittwochabend gab es mehr als 5790 Patienten und 38 Tote.

Kronen Zeitung

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