Die Wiener Stadträtin Kathrin Gaal ist am Coronavirus erkrankt. Ihre Kollegen sind aktuell gesund. Das Rathaus ist aber auf alles vorbereitet.
Die Meldung von der Erkrankung Gaals hat sichtlich Spuren bei den Mitgliedern der Stadtregierung hinterlassen. Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bringt es auf den Punkt: „Es zeigt, dass es uns alle treffen kann und wir vorsichtig sein müssen.“
Stadträte versuchen, möglichst viel von zu Hause aus zu arbeiten
Die Stadträte versuchen daher, möglichst viel von zu Hause aus zu arbeiten. Wie in vielen Betrieben ist die Abhaltung von Videokonferenzen fixer Teil des Alltags. Die Sitzungen des Stadtsenats finden auf diese Weise statt. „Ich bin mir sicher, dass wir so gut arbeiten können“, meint Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne).
Gemeinderatssitzungen werden vielleicht in einen größeren Saal verlegt. Allerdings lässt sich nicht alles von zu Hause aus erledigen. Einschränkung ist aber angesagt: „Ich nehme nur die wichtigsten Termine wahr“, erzählt Vizebürgermeister Dominik Nepp (FPÖ).
Vorgesorgt wurde auch bereits beim Bürgermeister, falls jemand im engsten Mitarbeiterstab erkranken sollte. Notbetten und Verpflegung sind für den Ernstfall vorhanden. Eine Isolation für das Kernteam wäre möglich - wie auch im Kanzleramt. Parteiübergreifend einig sind sich die Regierungsmitglieder aber in einem Punkt: Alle wünschen ihrer erkrankten Kollegin Gaal eine baldige Genesung.
Auch Kanzleramt ist gerüstet
Auch das Bundeskanzleramt ist für allfällige Infektionsfälle mit dem Coronavirus im engsten Stab gerüstet. Für Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine direkten Mitarbeiter wurden unter anderem bereits Notbetten im Kanzleramt aufgestellt. Damit wäre im Fall einer Ansteckung eine Isolation für das Kernteam im Kanzleramt möglich und das Weiterarbeiten gesichert.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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