Sechs Gemeinden im Pongau stehen seit Donnerstag unter Quarantäne. Die betroffenen Freiwilligen Feuerwehren müssen sich nun für mögliche Einsätze in Gruppen aufteilen. So soll die Einsatzbereitschaft aufrecht bleiben.
„Das war ein mündlicher Auftrag, der von mir ausgegangen ist“, sagt der Pongauer Bezirksfeuerwehrkommandant Robert Lottermoser über die neuen Maßnahmen für die Feuerwehren in den nun isolierten Regionen im Pongau. Seit Donnerstag stehen Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorgastein, Großarl, Hüttschlag und Flachau unter Quarantäne.
Die sechs Freiwilligen Feuerwehren in den Gemeinden müssen sich für bevorstehende Einsätze in Gruppen aufteilen. „Natürlich ist das Risiko kleiner, wenn nicht alle bunt gemischt in den Einsatz gehen“, erklärt der Kommandant. Der Landesfeuerwehrverband will so gegenseitige Ansteckungen innerhalb der Floriani vermeiden. Zu Einsätzen ausrücken dürfe dann immer nur jeweils eine Gruppe. „Wie sich die Feuerwehren aufteilen, bleibt den Ortsfeuerwehrkommandanten überlassen“, meint Lottermoser. Vorerst gelte die Maßnahme nur in den Quarantänegebieten. Doch: „Natürlich macht sich jede Orts-Feuerwehr auch selbst Gedanken, wie sie sich im Krisenfall vorbereitet.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.