Brennende Leichen

Neue Arbeitsgruppe soll Frauenmorde aufklären

Österreich
23.07.2010 15:09
Eine beim Bundeskriminalamt (BK) angesiedelte Arbeitsgemeinschaft soll die Aufklärung der Frauenmorde in mehreren Bundesländern koordinieren. Das teilten die Ermittler am Freitag bei einer Pressekonferenz mit. Unklar ist noch, ob es sich um einen Serienkiller handelt. Ein Zusammenhang ist jedenfalls zwischen den beiden niederösterreichischen Mordopfern, 2007 bzw. 2010 im Weinviertel entdeckt, sehr wahrscheinlich.

Seit 1960 wurden in Österreich 410 Tötungen an Frauen begangen. 125 davon waren sexuell motiviert, 110 Mal wurden die Leichen im Freien abgelegt, 68 mal transportiert. "Nur in sieben Fällen wurden die Toten angezündet", sagte Ernst Geiger, Leiter der Abteilung Ermittlungen, Allgemeine und Organisierte Kriminalität im BK.

Ein Fall liege sehr weit zurück, daneben gebe es einen bis dato nicht geklärten Fall aus dem Jahr 1987, bei dem eine Wiener Prostituierte getötet und in einem Wald bei Hausleiten im Bezirk Korneuburg abgelegt und angezündet wurde, sowie die fünf nun für eine Serie in Betracht gezogenen Fälle, wie Geiger anmerkte. Auch der Fall von 1987 könnte nun in die Ermittlungen der Arbeitsgemeinschaft "Frauenmorde" einbezogen werden.

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