Oscar-nominiert

Betörende Bilderpoesie im „Land des Honigs“

Kino
11.03.2020 14:31

„Nimm nur die Hälfte des Honigs und lasse die andere Hälfte den Bienen!“ Hatidze Muratova befolgt als Imkerin im ruralen Nordmazedonien seit Jahren diese Regel. Behutsam hebt sie die Waben aus dem Bienenstock und verkauft den köstlichen Wildhonig der zum Teil in Felsspalten lebenden Bienenvölker in Skopje.

Diese Hingabe an ihr Tun ist die einzige Freude der in nur einem Raum lebenden Frau, die auch ihre bettlägrige Mutter pflegt. Als sie einen kinderreichen Nachbarn an ihrem Imker-Wissen teilhaben lässt, setzt dieser dies um, wird zu gierig und bringt so das Gleichgewicht der Natur in Gefahr.

Ein zweifach Oscar-nominierte Film, der sich mittels betörender Bilderpoesie der Armut, Einfachheit und Bescheidenheit der Menschen dieses Landes annähert, und bisweilen wie ein Blick in längst vergangene Zeiten wirkt - und doch die Realität unserer Tage dokumentiert.

Kinostart von „Honeyland - Land des Honigs“: 13. März.

Christina Krisch, Kronen Zeitung

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