Abgetaucht sind aktuell nur die Politspitzen, die Wahlkampfteams können sich längere Urlaube heuer abschminken. Weil es am 26. September um alles oder nichts geht, wird im Hintergrund an Slogans und Kampagnen gefeilt, mit denen die steirischen Parteien die Zehntausenden Unentschlossenen auf ihre Seite ziehen wollen.
Während die SPÖ auf den Landeshauptmann setzt und ihn mit dem Werbespruch "Gut so - weiter so" plakatiert, bittet die ÖVP einfache Leut' (vom Koch bis zur Schülerin) vor den Vorhang. Der grüne Spitzenkandidat Werner Kogler klopft den Privilegienrittern auf die Finger und will Arbeitsplätze im Umweltbereich schaffen, die FPÖ legt einen braungebrannten Griechen in die soziale Hängematte. "Löhne rauf - Profite runter!" fordern die Kommunisten mit Spitzenfrau Claudia Klimt-Weithaler, das BZÖ ist und bleibt ein Gerald Grosz mit seinen markigen Sprüchen.
ÖVP spielt lieber mit verdeckten Karten
Egal ob Rot oder Schwarz, Blau oder Grün - mit den Hauptthemen Arbeitsplätze, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit buhlt man um die Stimmen der Steirer. Und greift dafür ganz tief in die "Kriegskasse".
"Die ÖVP lässt sich ihre Plakatserie Millionen kosten und traut sich die wahre Summe nicht zu nennen!", wettern Sozialdemokraten. "Die SPÖ investiert Unsummen in ihre Plakat- und Anzeigenserien. Weitaus mehr als die Volkspartei", heißt es dagegen trocken von der ÖVP...
von Gerald Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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