Boom durch COVID-19

Arbeit im Home-Office: 5 Tipps für mehr Sicherheit

Digital
10.03.2020 14:31

Angesichts der Covid-19-Krise raten Kanzler und Gesundheitsminister zur Telearbeit. Immer mehr Firmen verordnen ihren Mitarbeitern daher, nicht ins Büro zu kommen und lieber am heimischen Rechner zu arbeiten, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Doch was gesundheitlich sinnvoll ist, kann an anderer Stelle riskant sein: Im Home-Office lauern digitale Gefahren, warnt der IT-Security-Spezialist Trend Micro.

Gerade in Firmen, in denen Home-Office normalerweise kein Thema ist und man wenig Erfahrung mit solchen Regelungen hat, tun sich neue Gefahren auf, warnt Trend Micro. Der japanische IT-Security-Konzern hatte schon in seinen Security-Vorhersagen für das Jahr 2019 prophezeit, dass die immer beliebter werdende Heimarbeit Firmendaten in Gefahr bringen könne.

Österreichischen Firmen und deren Mitarbeitern geben die Japaner nun einige Security-Tipps mit auf den Weg:

  1. Halten Sie Geräte, mit denen auf Firmenressourcen zugegriffen wird, am neuesten Stand und spielen Sie regelmäßig Updates ein. Ein zeitgemäßer Virenschutz sollte ebenfalls nicht fehlen.
  2. Der Zugriff auf Firmendaten sollte immer nur über eine gesicherte Verbindung erfolgen - am besten über einen VPN-Netzwerktunnel ins Firmennetzwerk. Zusätzliche Sicherheit bringen Zwei-Faktor-Authentifizierungslösungen, also beispielsweise das Handy als zusätzlicher Sicherheitsschlüssel neben dem Passwort.
  3. Cloud-Anwendungen wie Office 365 oder Dropbox erleichtern die Zusammenarbeit, sind aber auch ein interessantes Ziel für Cyberkriminelle. Werden im Home-Office solche Lösungen verwendet, sollte man sie mit zusätzlichen Sicherheitslösungen schützen.
  4. Stellen Sie sicher, dass auch die anderen Geräte im Heimnetzwerk sauber abgesichert sind: Der Router spielt hier eine besonders wichtige Rolle, weil der gesamte Datenverkehr über ihn läuft. Hier sollte man darauf achten, dass die aktuellste Betriebssoftware (Firmware) installiert und ein angemessener (Passwort-)Schutz eingerichtet ist. Selbiges gilt auch für andere vernetzte Geräte vom Netzwerkspeicher (NAS) bis zum smarten Lautsprecher.
  5. Die Verunsicherung wegen der Corona-Krise nutzen Cyberkriminelle ganz gezielt für kriminelle Kampagnen und verschicken im großen Stil verseuchte E-Mails, die mit angeblichen Infos zur Corona-Krise zum Klicken anregen sollen. In Firmen, die Home-Office anordnen, sollte man die Mitarbeiter in Schulungen für diese Gefahr sensibilisieren.

Unternehmen, die angesichts der derzeitigen Corona-Krise in Erwägung ziehen, ihre Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken, sollten also vorher einige IT-Security-Basics vermitteln, mahnen die Trend-Micro-Experten. Nur so könne sichergestellt werden, dass der Schutz vor biologischen Gefahren nicht mit einer größeren Anfälligkeit für digitale Bedrohungen einhergehe.

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