Wegen IOC-Sitzung

Albert von Monaco und seine Charlene sagen früher “Ja”

Adabei
03.08.2010 13:11
Fürst Albert II. von Monaco und seine Verlobte Charlene Wittstock heiraten eine Woche früher als geplant. Der Grund dafür ist eine Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees in Südafrika, an der der Prinz – in früheren Jahren ein erfolgreicher Sportler, der dem Olympischen Komitee seit 25 Jahren angehört – teilnehmen möchte. Die Hochzeit im Palast wird also nun statt am 8. Juli am 2. Juli stattfinden, tags darauf gibt der Fürst seiner ebenfalls sportbegeisterten Frau das Jawort vor dem Altar.

Albert II. war in früheren Jahren ein erfolgreicher Sportler und gehört dem IOC seit 1985 an. Er nahm fünf Mal als Bobfahrer an den Olympischen Winterspielen teil. Wittstock gehörte bis vor wenigen Jahren zu den weltbesten Schwimmerinnen, sie lernte den heutigen Fürsten im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf in Monaco kennen. Der 52-jährige Landesvater und seine 20 Jahre jüngere Verlobte zeigten sich erstmals 2006 bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 als Paar. Der Fürst - Sohn der verstorbenen Hollywoodschönheit Grace Kelly und Rainiers III. - regiert seit dem Tod seines Vaters vor fünf Jahren den Zwergstaat an der Côte d'Azur.

Verfassung wegen des Heiratsmuffels geändert
Die gut 7.000 Einwohner des Ministaates dürften besonders froh darüber sein, dass der Fürst nun doch noch heiratet. Sie hoffen, dass Charlene wieder Glanz und Gloria nach Monaco bringt - und dem Fürsten einen Thronfolger schenkt. Das Parlament hatte bereits Zweifel, dass das geschieht, und änderte schon im Jahr 2002 die Verfassung, so dass auch ein Sohn seiner Schwestern den Thron besteigen könnte. Doch vielleicht wird das bald nicht nötig sein, denn der Fürst hat angekündigt, dass er sich Kinder mit seiner zukünftigen Ehefrau wünsche.

Die Verfassungsänderung wurde übrigens deshalb eingeleitet, weil Monaco an Frankreich zurückfällt, sollte ein Thronfolger fehlen. Und das hätte passieren können, obwohl Albert bereits zwei Kinder hat. 2006 erkannte er die Vaterschaft für die 14-jährige Amerikanerin Jazmin Grace Rotolo an. Ein Jahr zuvor hatte er sich zu seinem Sohn Alexandre bekannt, den er mit der Togoerin Nicole Coste hat. Die Erbfolge der Grimaldi-Dynastie ändert sich dadurch nicht, gemäß monegassischer Verfassung haben nur eheliche Kinder ein Anrecht auf das erzkatholische Fürstentum.

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(Bild: kmm)



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