"Bei der Sparvereinsauszahlung bekam ich einen Fünfhunderter. Doch niemand wollte ihn annehmen. Ich musste ihn auf der Bank wechseln lassen", schildert Christa K. aus dem Bezirk Gmunden. Wie ihr geht es vielen Landsleuten: Trotz eines Annahmezwanges sind die großen Euro-Noten beim täglichen Bezahlen verpönt.
"Diese Stückelung war eine Entscheidung aller EU-Staaten. Wir denken aber noch in 10er-Einheiten. Der Zehn-Euro-Schein ist für uns der frühere Hunderter, der 100-Euro-Schein der ehemalige Tausender", erklärt Direktor Josef Kienbauer von der Nationalbank in Linz.
Große Tauschaktion im August
Ab 20. August startet in Linz wieder die einwöchige Euro-Tour quer durch Oberösterreich. Dabei haben alle Landsleute die Chance, ihre noch vorhandenen Schilling umzutauschen. So unglaublich es auch klingt: Neun Jahre nach Euro-Einführung sind im Land ob der Enns noch immer an die 1,5 Milliarden Alpendollar im Umlauf.
von Johannes Nöbauer, "OÖ Krone"
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