Brutaler Raub
Quartett mit Österreicher quält jungen Deutschen
Ohne Böses zu ahnen, war ein 20-Jähriger frühmorgens im Stadtgebiet von Regensburg unterwegs, als er plötzlich von vier Männern von seinem Fahrrad gerissen wurde. Die Täter – unter ihnen auch der amtsbekannte Österreicher Bernhard P. – schlugen auf ihn ein, hielten ihm ein Messer an den Hals und forderten Bargeld.
Doch die Beute war den Räubern zu wenig – sie „begleiteten“ ihr Opfer zum nächstgelegenen Bankomaten. Für den 20-Jährigen sollte es aber noch schlimmer kommen: Nachdem die Kriminellen einen vierstelligen Betrag in den Händen hielten, packten sie den Mann und verschleppten ihn in die Wohnung eines der Verdächtigen. Das Opfer wurde gefesselt und bis in die Nachtstunden immer wieder von seinen Peinigern geschlagen und schwer misshandelt.
Bis der 20-Jährige kurz nach Mitternacht mit den Räubern noch einmal einen „Ausflug“ zum Bankomaten unternehmen musste. Danach ließen ihn die Täter ziehen – mit dem Auftrag, erneut am nächsten Tag freiwillig einen vierstelligen Geldbetrag abzuliefern. Doch das Opfer ließ sich nicht weiter einschüchtern und erstattete Anzeige.
Während für drei des Quartetts (21, 23 und 25) später die Handschellen klickten, wird nach einem 23-jährigen Komplizen noch gefahndet.
von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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