Vorzugsbehandlung?

Kebabbude bedroht Würstelstand in der Alserstraße

Wien
15.07.2010 16:49
Seit zwei Jahren sorgt ein geplanter Kebabstand bei der Endstation des 13A an der Alserstraße für Aufsehen. Jetzt hat der türkischstämmige Besitzer alle Genehmigungen, direkt neben einem Würstelstand. Und er lässt durchblicken, seiner Konkurrenz mit besonders niedrigen Preisen einzuheizen zu wollen.

"Das zeigt wieder, dass man in Wien nur Migrationshintergrund haben muss, um bevorzugt behandelt zu werden", macht der benachbarte Trafikant seinem Ärger Luft. Denn die jetzige Würstelstand-Besitzerin hat bei der Übernahme ihrer Imbissbude die Auflage erhalten, dass sie keinen Kebabstand daraus machen darf.

Die Einwände der Anrainer wurden genauso wenig beachtet, wie die der Bezirkspolitiker. "Selten sind sich die Vertreter aller Farben im Bezirk so einig gewesen, wie in dieser Sache", so ein Anrainer. Trotzdem gibt es eine Genehmigung. Bis jetzt waren im Kiosk alte Zeitungen ausgestellt, verkauft wurde kaum etwas. Für den kleinen Würstelstand könnte es nun eng werden.

von Martina Münzer, Kronen Zeitung

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