„Sabine“, „Dennis“ ...

Meteorologe warnt: „Diese Stürme sind hausgemacht“

Klima
21.02.2020 13:11

Zuerst fegte Sturmtief „Sabine“ über Europa, dicht gefolgt von „Dennis“. Beide Ereignisse spielten sich im Februar ab, der bis jetzt um zehn Grad zu warm gewesen ist. Aber wie entstehen derartige Wetterextreme? krone.tv-Moderator Gerhard Koller hat beim Wetterexperten Christian Csekits von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) nachgefragt. Dieser erklärt, dass die orkanartigen Stürme auf die extrem warmen Temperaturen zurückzuführen sind.

Zwar gebe es Jahre, die sturmanfälliger sind als andere, aber für den Meteorologen spielt hierbei, aufgrund der häufigen Wetterextreme in den vergangenen Jahren, die globale Erwärmung eine große Rolle: „Diese warmen Luftmassen kommen mittlerweile viel weiter nach Norden und stoßen dort auf die liegenden kalten. Damit ist dieser Sturm durchaus hausgemacht, würde ich sagen.“

Wenn die Temperaturen in den nächsten 80 Jahren (bis zum Jahr 2100) weiter ansteigen, hätte das laut Csekits verheerende Auswirkungen auf gewisse Gebiete: „Vor allem die dicht besiedelten Küstengebiete in Südostasien und Mittelamerika werden mit immer stärkeren Hurrikans und dem Anstieg des Meeresspiegels zu kämpfen haben.“

Das ganze Interview mit Christian Csekits sehen Sie im Video oben.

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