Die drei Freerider lösten am 28. Dezember eine mehr als drei Stunden andauernde Suchaktion in Leogang im Pinzgau aus und fuhren daraufhin selbstständig ohne Meldung bei den Rettern ins Tal. Die Freiwilligenorganisation sprach daraufhin von einem „gefährlichen und letztlich sinnlosen Einsatz“. Landesleiter Balthasar Laireiter schätzte die Kosten für den Einsatz auf rund 3500 Euro. Er ließ den Tschechen die Rechnung dafür ausstellen. Doch bis Anfang dieser Woche blieben die Wintersportler das Geld schuldig.
Jetzt brachte ein Kompromiss die Wende. „Wir haben vorgeschlagen, dass die Hälfte zurückerstattet wird, wenn sie bis Freitag zahlen und prompt kam die Wende“, sagt Laireiter. Die Tschechen hatten sich damals in einem Tiefschneehang verfahren und waren im Schnee festgesteckt. Nach dem Einsatz beriefen sie sich auf ihre Rettungsapp. „Sie behaupteten, sie wären versehentlich am Handy angestreift“, schildert der Bergrettungschef.
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