Nach Badeunfall

Trauer nach Tod eines 16-Jährigen – “Es war Erlösung”

Oberösterreich
16.07.2010 09:31
Alles Hoffen und Beten ist vergeblich gewesen. Ein erst 16-jähriger aus Attnang-Puchheim ist nach einem Badeunfall im Spital gestorben. Vier Tage hatten Ärzte vergeblich versucht, den Schüler, der im Ager-Fluss unter Wasser gezogen worden war, zu retten. Die Angehörigen sind geschockt, aber in der Trauer realistisch. "Für meinen Sohn war es eine Erlösung. Er wäre nie mehr gesund geworden", sagt die Mutter.

Der Jugendliche hatte sich, wie berichtet, mit einem 15-jährigen Freund über eine Wehranlage an der Ager treiben lassen und war in den Sog eines Strudels geraten. Das Duo war zwar wieder an die Oberfläche getrieben worden, der 16-Jährige aber bereits bewusstlos. Freunde bargen ihn, Helfer holten den Schüler ins Leben zurück. Doch im Vöcklabrucker Spital musste man der Familie mitteilen, dass die Überlebenschancen gering seien und dann eine schwere Behinderung unvermeidbar sei. Nach vier Tagen hat der Jugendliche den Kampf aufgegeben.

Damit sind heuer bereits vier Todesopfer bei Badeunfällen in Oberösterreich zu beklagen. In den Badeseen von Feldkirchen an der Donau und Aspach sowie im Attersee bei Unterach sind bereits drei Männer ertrunken.

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