Seit der 55-Jährige das Gasthaus an seinen Sohn übergeben hat, ist der ehemalige Wirt als Alleinunterhalter tätig. Und als solcher wollte er im Jahr 2008 sein Glück in Paris versuchen. In der kleinen Ortschaft mutmaßte man schon, er wolle sich im legendären Moulin Rouge vergnügen, aber den Oberösterreicher trieben künstlerische Absichten nach Frankreich.
Viermal bewarb er sich an der Seine als Akteur bei den Bayrischen Wochen. 8.000 Euro kosteten die Taxifahrten - und die blieb er seinem Freund schuldig.
Deshalb sah man sich am Mittwoch vor dem Linzer Gericht wieder. Im Prozess spielte es keine Rolle, dass sich der Mühlviertler in der französischen Hauptstadt als Bayer ausgegeben hatte, schwerer Betrug wurde ihm nur wegen der offenen Taxirechnung vorgeworfen. Deshalb hieß es für den Angeklagten: außer Spesen nichts gewesen - und drei Monate bedingt.
von Claudia Tröster, "OÖ Krone"
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