Im Assistenzeinsatz

Vorgesetztem Helm ins Gesicht geworfen – Diversion

Kärnten
19.02.2020 13:30

Mit einer Diversion ist am Landesgericht Klagenfurt ein Vorfall zwischen Kollegen des Bundesheers zu Ende gegangen. Weil er einen Vorgesetzten verletzt hatte, muss ein ein 53-jähriger Oberstabswachtmeister 4.600 Euro bezahlen. Die Anklage hatte auf schwere Körperverletzung und Ungehorsam nach dem Militärstrafgesetz gelautet.

Der Vorfall ereignete sich im September des Vorjahres. Der Oberstabswachtmeister aus Wolfsberg war im Assistenzeinsatz in Unterthörl. Als ihn sein Kommandant aufforderte, eine Warnweste überzustrefen, lehnte er ab: Sie sei dreckig! Dann warf er dem Kameraden seinen Helm ins Gesicht.

Richter Oliver Kriz wies den Unteroffizier auf die Möglichkeit einer Diversion hin. Denn bei der Verletzung handle es sich nur um eine Bagatelle. Weil es sich beim Opfer jedoch um einen Beamten im Dienst gehandelt hatte, wurde die Verletzung automatisch zu einer schweren. Der Unterkärntner übernahm die Verantwortung für den Vorfall und wird die 4.600 Euro in fünf Raten abzahlen.

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