Das Attentat auf einen jungen Polizisten schockierte ganz Österreich. Wie im Jänner 2010 berichtet, hatte ein Autodieb einen 27-jährigen Beamten angeschossen und konnte - zunächst - flüchten.
Sofort machten sich seine Kollegen auf die Jagd nach dem Täter. Und so geriet plötzlich ein junges Paar ins Visier der Kriminalisten. Predrag P.: "Statt der Nachbarswohnung - dort lebte eine Bekannte des Flüchtigen - stürmte man unsere Wohnung. Wir wurden behandelt wie Schwerverbrecher."
"Therapien und Arztkosten bleiben an uns hängen"
Folge dieses "Versehens": Die hochschwangere Katarina P. lag wochenlang im Spital, Predrag P. erlitt ein schweres Trauma, verlor als Folge seinen Job als Kellner. Das Paar: "Wir fühlen uns seither ohnmächtig und völlig alleingelassen."
Zwar habe man der Familie die zerstörte Haustür ersetzt, "doch Therapien und Arztkosten bleiben an uns hängen", klagt der Familienvater.
von Brigitte Blabsreiter und Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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