„Krone“-Ombudsfrau

Einschreiben mit wichtigem Inhalt steckte im Zaun

Ombudsfrau
14.02.2020 06:00

Offenbar aufgrund eines Irrtums hat ein Postzusteller die eingeschriebene Sendung an eine Niederösterreicherin weder persönlich übergeben noch auf dem Postamt hinterlegt. Vorgefunden hat die Leserin das Kuvert mit wichtigem Inhalt letztlich in ihrem Gartenzaun.

Im Kuvert waren vertrauliche medizinische Unterlagen. Aufgegeben als Einschreiben in Wien. „Weder mir noch meinem Mann wurde diese Sendung persönlich ausgehändigt. Wir haben das Kuvert zufällig im Gartenzaun steckend zehn Meter von unserem Postkasten entfernt entdeckt“, schildert Ilse K. verärgert.

Ihre Beschwerde wurde vom Postamt vor Ort zwar aufgenommen, führte aber zu keinem Ergebnis. Man teilte Frau K. mit, dass sie den Nachforschungsauftrag nochmals einbringen müsse, da der erste nicht gepasst habe. Den hat aber das Postamt selbst verfasst. „Ich bin gesundheitlich angeschlagen und habe keine Nerven für so etwas. Ich möchte nur wissen, wie so etwas passieren konnte. Was wäre gewesen, wenn diese Unterlagen in fremde Hände gelangt wären“, so Frau K. weiter.

Die Österreichische Post entschuldigte sich auf Anfrage für den Ärger. Die eingeschriebene Sendung hätte persönlich übergeben bzw. in der Filiale hinterlegt werden müssen. Der Zusteller sei irrtümlich von einer Abstellgenehmigung ausgegangen. Er habe jedoch versichert, den Brief nicht in den Zaun gesteckt zu haben.

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