Ein dringlicher FPÖ–Antrag gegen die zunehmende Verlandung des Flachgauer Hintersees wurde im Landtag vergangen Juli einstimmig angenommen. „Nach einer Begehung wurde ein umfassender 9-Punkte-Aktionsplan erarbeitet“, so Andreas Teufl (FPÖ) und fügt hinzu: „Seither hat sich nicht viel getan.“ Er selber habe sich in der vergangenen Woche ein Bild direkt vor Ort gemacht.
Der ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) beschwichtigt: „Leider ist es etwas langsam angelaufen und der Prozess verzögert.“ Zum Beispiel gab es noch einige Fragen bei der Schotterentnahme und deren Weiterverwertung. Derzeit stimmen sich die unterschiedlichen Abteilungen ab und ermitteln den genauen Status quo. „Die Maßnahmen sind im Laufen“, so Schwaiger. Teufl will aber nicht locker lassen. Zu wichtig ist das Gebiet als Ausflugziel. „Wenn wir weiter zuschauen, dann wird vom Hintersee bald nicht mehr viel übrig sein“, so der Freiheitliche, der auch Hotelier in Faistenau ist. Mit der Schließung des Skigebiet Gaißau-Hintersee hat er schon eine Attraktion in der Region verloren.
F. Roittner
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