„Wir geben nicht auf und werden rechtlich alles unternehmen, um den Schulstandort zu retten“, erklärt Amtsleiter Martin Laber. In Ettendorf und bei den Eltern sei die Aufregung groß. Noch gibt’s im Ort zwei Gasthöfe, ein Geschäft, eine Bank und Vereine. Doch man fürchtet um die Zukunft des Dorflebens.
Im Gemeinderat sind sich die Fraktionen einig, eine Klage beim Verwaltungssenat einzubringen. Vizebürgermeister Erich Pachler meint: „Die Schließung ist lange bekannt, es wurde leider verabsäumt, rechtzeitig zu handeln.“ Laut Vorgabe seien Schulen mit weniger als 30 Kindern zu schließen.
Bildungsdirektor Robert Klinglmair: „Das ist ein Gesetz, an das ich mich zu halten habe. Das Schulstandortkonzept sieht das vor.“
Indes versucht der Lavamünder Schulreferent Raphael Golez, die Felle ins Trockene zu retten: „Wir wollen erheben, ob wir fürs Schuljahr 2020/21 die geforderte Anzahl an Kindern schaffen. Dann könnte der Standort erhalten bleiben.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.