Erstmals in Graz

1. VS-Klasse ohne Kinder mit Deutsch als Muttersprache

Steiermark
09.07.2010 09:57
Erstmals in Graz wird es im Herbst eine 1. Volksschulklasse geben, in welcher der Anteil der nichtdeutschsprachigen Kinder 100 Prozent beträgt - und zwar in der Volksschule St. Andrä. ÖVP-Integrationssprecher Thomas Rajakovics fordert ein Umdenken: "Vielsprachigkeit ist eine Chance für die Kinder und kein Mangel."

Rajakovics fordert, dass die Schulkinder besser über das Stadtgebiet verteilt werden: "Um das zu erreichen, muss es für die Eltern aber auch Anreize geben." Für Rajakovics beispielgebend ist diesbezüglich die multilinguale Volksschule-Geidorf. Dort sitzen in den Klassen 50 Prozent Schüler mit Deutsch als Muttersprache, 50 Prozent mit einer anderen Muttersprache, wie etwa Kroatisch. Es gibt Zusatzlehrer.

Rajakovics: "Österreichische Kinder lernen dort schon in der Volksschule eine Fremdsprache - ein enormer Vorteil für ihre Zukunft. Die Schulnoten sind nicht schlechter als in 'normalen" Volksschulen. Die hohe Zahl der Anmeldungen zeigt, dass das Projekt von Eltern angenommen wird." Rajakovics weiter: "Graz ist nur der Schulerhalter. Neue multilinguale Schulen müsste das Ministerium einrichten!"

von Gerald Richter, "Steirerkrone"

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