Rajakovics fordert, dass die Schulkinder besser über das Stadtgebiet verteilt werden: "Um das zu erreichen, muss es für die Eltern aber auch Anreize geben." Für Rajakovics beispielgebend ist diesbezüglich die multilinguale Volksschule-Geidorf. Dort sitzen in den Klassen 50 Prozent Schüler mit Deutsch als Muttersprache, 50 Prozent mit einer anderen Muttersprache, wie etwa Kroatisch. Es gibt Zusatzlehrer.
Rajakovics: "Österreichische Kinder lernen dort schon in der Volksschule eine Fremdsprache - ein enormer Vorteil für ihre Zukunft. Die Schulnoten sind nicht schlechter als in 'normalen" Volksschulen. Die hohe Zahl der Anmeldungen zeigt, dass das Projekt von Eltern angenommen wird." Rajakovics weiter: "Graz ist nur der Schulerhalter. Neue multilinguale Schulen müsste das Ministerium einrichten!"
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
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