Nach Verhandlungen

Hoffnungsschimmer für Hartberger Triumph-Mitarbeiter

Österreich
08.07.2010 18:55
Nächstes Kapitel in der Triumph-Tragödie: Nach einem Gipfel am Donnerstag gibt es zumindest einen winzigen Hoffnungsschimmer. Mit einem Kurzarbeitsmodell soll die für Herbst angekündigte Komplett-Sperre des Unterwäscheproduzenten im oststeirischen Hartberg doch noch verhindert werden.

"Es ist Bewegung da, es gibt ein grundsätzliches Ja des Managements zu Verhandlungen über ein Kurzarbeitsmodell", übt sich ÖGB-Verhandler Josef Pesserl in Zweckoptimismus. Assistiert wird er von Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser: "Wir hoffen, die Schließung im Herbst abwenden zu können." Für den Fall, dass keine Fortführung möglich ist, kündigt Schrittwieser eine Stiftung an, um die 290 von der Sperre betroffenen Mitarbeiter auf andere Branchen umzuschulen und sozial abzusichern.

Investoren aus der Industrie zeigen Interesse
Landesrat Christian Buchmann: "Das Wirtschaftsressort setzt sich bereits seit dem ersten Tag des Bekanntwerdens der geplanten Triumph-Schließung dafür ein, mittelfristig Ersatzarbeitsplätze für die Region zu finden." In diesem Zusammenhang kündigte der Hartberger Bürgermeister Karl Pack an, dass es Investoren aus der Industrie gebe, die nicht nur an der Triumph-Liegenschaft Interesse hätten, sondern am Standort etwa 100 Arbeitsplätze schaffen möchte. Es handle sich um ein Unternehmen aus der Lebensmittelbranche.

von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"

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