Bulls vor Pick-Runde

McIlvane: „Ärgern musste ich mich nur selten“

Matt McIlvane und seine Eisbullen

(Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber)

Die Eisbullen starten heute, Freitag, in der Eisarena gegen Bozen in die Pick-Runde. Matt McIlvane gab davor Einblicke in seine erste Cheftrainer-Arbeit in Salzburg, Einschätzungen und Pläne.

„Krone“:Matt, bist du im gewonnenen Grunddurchgang einmal vor einem richtig großen Problem gestanden?
Matt McIlvane: Wir teilen die Saison in Segmente, immer fünf Spiele best of five. Und wir haben nur eine Serie verloren - rund um die Niederlagen gegen Znaim und KAC. Ich weiß nicht, ob es ein großes Problem war, aber es war eine Riesenchance zu lernen.

Bist du mit dem Fortschritt des Teams zufrieden?
Ja, ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Wir haben auch noch genug Platz, um zu wachsen . . .

. . . von null bis hundert, wo steht ihr dann im Moment?
Wenn hundert Meistertitel-reif heißt, so um 75.

Planst du mit dem momentanen Kader über den Transferschluss 17. Februar hinaus?
Ja.

Mit dem im Herbst Krebs-erkrankten Rauchenwald?
Wir hoffen so, ich drücke jeden Tag die Daumen, dass er ganz gesund ist. Er ist voller Hoffnung. Mittwoch war er im Training unser Bester.

Wo ist das größte Steigerungspotenzial im Team?
In der Beständigkeit unseres Spiels. Wir haben schon streckenweise sehr gut gespielt. Dann gab es auch wieder Erholungsphasen. Wir arbeiten konsequent daran.

Welcher Spieler hat in seiner Entwicklung am meisten eingeschlagen?
Yannic Pilloni - er hat im ersten Testspiel so überrascht. Er läuft sehr gut Eis und arbeitet so hart.

Du strahlst große Ruhe aus – was kann dich verärgern?
Wir haben uns für unsere Arbeit einen hohen Level gesetzt. Zeigen wir den Standard nicht, ärgert mich das. Das kam aber nur selten vor.

Wie sieht es personell aus?
Herburger, Hari, Mikkelson, Pallestrang und Herzog sind zurück. Dafür fehlt Regner verletzt. Hochkofler und Hughes sind krank.

Mit wie vielen Punkte willst du in die Liga-Pause gehen?
Mit zehn: vier Bonus plus sechs gegen Bozen und Graz.