Es war ein mühevoller Weg - nun aber scheint Rudy Games den Durchbruch geschafft zu haben. Die Linzer Spiele-Erfinder, die seit 2013 daran arbeiten, klassische Brettspiele mit Apps zu verbinden, angelten sich nach einem Auftrag rund um den Klassiker DKT nun den nächsten prominenten Partner - nämlich Carrera.
Auf der morgen beginnenden Spielwarenmesse in Nürnberg ist Rudy Games gleich auf drei Ständen vertreten - das bedeutet für die Gründer Reinhard Kern, Gerti Kurzmann und Manfred Lamplmair lange, intensive Tage. „Ein schöner Stress“, sagt Lamplmair. 2012 hatte sich aus einem Spieleabend heraus die Idee für ein gemeinsames Unternehmen entwickelt, 2013 gründete das Trio dann Rudy Games. Sieben Jahre später ist das „Werkl“ nun so richtig ins Laufen gekommen. Im Dezember wurde die 500.000-Spieler-Marke geknackt, dazu kam nach der Zusage, eine smarte Version des Klassikers DKT zu entwickeln, auch ein Projekt mit Carrera ins Laufen.
Unterstützung von Spielwarenexperten
Der Kooperationsvertrag mit dem Spezialisten für Autorennbahnen und ferngesteuerte Fahrzeuge wird zwar gerade noch ausgearbeitet - doch schon bei der Spielwarenmesse in Nürnberg stellen die Linzer, die von Spielwarenexperte Andreas Stadlbauer Unterstützung erhalten, mit Carrera das Spiel Crazy Driver vor, das im Herbst auf den Markt kommen wird. „Früher waren wir damit konfrontiert, warum man zum Brettspiel ein Smartphone nutzen soll. Heute schaffen wir es, die Kinder zurück an den Tisch zu bringen und das Telefon sinnvoll zu nutzen“, freut sich Lamplmair.
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