Plus 68,8 Prozent Einbrüche in Einfamilienhäuser, plus 41,3 Prozent Einbrüche in Büros und Geschäfte, plus 43,1 Prozent Einbrüche in Gaststätten - die Zahl der Einbrüche im Vorjahr ist in Graz dramatisch gewachsen. Dahinter stehen laut Polizei oft organisierte Banden, die in der Mehrzahl aus dem Ausland kommen (Moldawien, Georgien, Rumänien). Und: Viele Täter sind Asylwerber.
Einbrüche: Jeder 26. Haushalt ist betroffen
In Graz gibt es rund 110.000 Haushalte - 4.129 Einbrüche wurden 2009 angezeigt. Das heißt, dass im Schnitt rund jeder 26. Grazer Haushalt betroffen war. Für den Grazer FPÖ-Chef Mario Eustacchio sind das alarmierende Zahlen: "Es wird so getan, als ob in Graz eh alles halb so schlimm wäre, aber so ist es nicht. Die Statistiken und der Städtevergleich zeigen, dass die Lage sehr ernst ist."
Eustacchio fordert mehr Polizei und mehr Kompetenz für Bürgermeister Siegfried Nagl: "Jeder Bezirkshauptmann hat mehr Einflussmöglichkeiten auf die Polizei als Nagl." Alarmierend ist auch die Aufklärungsquote: Bei Einbrüchen liegt sie in Graz bei sechs Prozent (Wien: fünf, Linz sieben Prozent).
Städtevergleich
Die Zahlen stammen aus 2009 – das Innenministerium beantwortete jetzt eine Anfrage der FPÖ:
Sicherheitstipps
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
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