Der vierjährige Bub und seine Eltern aus Wien waren auf Urlaub in einem Hotel in Steinhaus am Semmering. Am Montagnachmittag wollte die Mutter mit ihrem Sohn in Begleitung einer anderen Familie dem Tiergehege einen Besuch abstatten, die Kinder liefen den Müttern dabei voraus. Den kleinen Vorsprung nutzte der Vierjährige bei dem Gehege schließlich aus, um seinen rechten Arm durch die Maschen eines zwei Meter hohen Maschendrahtzaunes zu stecken – mit fatalen Folgen.
Denn einer der Esel in dem Gehege schnappte zu und verbiss sich ausdauernd im Arm. Von den Schreien des Buben alarmiert liefen die beiden Mütter eiligst zur Unglücksstelle und befreiten das Kind.
Dennoch erlitt der Bub schwere Verletzungen am rechten Arm: einen Speichenbruch sowie eine sogenannte Ablederung der Haut und mehrere Prellungen. Nach der Erstversorgung im Mürzzuschlager Spital wurde er in die Kinderchirurgie des LKH Graz gebracht. Wegen des Esels wurde der Amtstierarzt verständigt. Laut Polizei sei der bestehende Zaun freilich hoch genug, auch seien Warnschilder angebracht, allerdings könnten die Drahtmaschen für kleine Kinder zu weit sein, hieß es.
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