Wegen Wassernotstand

Premier: Thailänder sollen kürzer Zähne putzen

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13.01.2020 11:55

In Thailand herrscht eine der schlimmsten Dürren seit gut 40 Jahren: Die Reisfelder trocknen aus, in der Hauptstadt Bangkok wird das Leitungswasser salzig. Regierungschef Prayut Chan-o-cha rief am Montag die Bevölkerung dazu auf, das Duschen und Zähneputzen um je eine Minute zu verkürzen, um Wasser zu sparen.

In Bangkok gibt es ein Problem mit sogenannter Salzwasserintrusion: In Küstennähe dringt Salzwasser ins Grundwasser - und der Staudamm von Bangkoks Hauptfluss Chao Phraya erhält derzeit nur halb so viel Wasser wie er eigentlich bräuchte, um das Meeressalz aus dem Grundwasser zu spülen. Deshalb soll jetzt laut Energieminister Sontirat Sontijirawong Wasser von den Dämmen im Westen Thailands in die Hauptstadt umgeleitet werden.

Dürre könnte noch monatelang anhalten
Nach Angaben der nationalen Behörde für Bewässerung gilt derzeit in 18 Provinzen des südostasiatischen Landes der Wassernotstand, dort sollen die Betroffenen Hilfe bekommen. Laut Meteorologen könnte die Dürre noch bis Juni dauern. Auch Teile des Nachbarlands Kambodscha kämpfen derzeit mit der großen Trockenheit.

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