Im Norden Mexikos
Hurrikan “Alex” trifft auf Festland – Tausende evakuiert
Tausende Bewohner der Küstenregion verschanzten sich bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 Kilometern pro Stunde und heftigen Regenfällen in ihren Häusern, andere flohen Richtung Inland.
US-Präsident Barack Obama hat unterdessen schon vorsorglich für Texas den Notstand ausgerufen, damit im Notfall rasch Hilfe ins Hurrikangebiet fließen kann. Im südlichen Texas waren nach Angaben des US-Wetterdienstes schon erste Ausläufer von "Alex" zu spüren, die vor allem Überflutungen mit sich brachten und Bäume entwurzelten. Verletzte hat es aber in der dünn besiedelten Region nicht gegeben.
"Alex" gefährdet Ölpest-Bekämpfung
Auch für die Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko stellt der Wirbelsturm eine ernste Gefahr dar. "Alex" steuert zwar sein Ziel auf dem Festland weit entfernt von dem Bohrloch an, aus dem das Öl seit nunmehr zehn Wochen ins Wasser sprudelt. Aber dennoch mussten die Arbeiten zur Eindämmung des Ölflusses vorerst eingestellt werden. Außerdem könnten hohe Wellen die Ölbarrieren vor der Küste beeinträchtigen.
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