Nach Überfall:

Ein Banden-Opfer hat sich bereits gemeldet

Nachrichten
13.01.2020 09:58
Nach dem Bericht über die 20-köpfige SMW-Jugendbande aus Linz hat sich ein unbekanntes Opfer bei der Ennser Polizei gemeldet. Es handelt sich um einen Jugendlichen, der im Herbst 2019 von Bandenmitgliedern beim Linzer Urfahranermarkt ausgeraubt worden sein soll. Auf Lichtbildern erkannte er die Täter wieder.

Der Überfallene hatte sich bisher – wie praktisch alle Opfer der SMW-Bande – an das Gesetz des Schweigens gehalten. Die insgesamt 20-köpfige Jugendbande soll seit Sommer 2018 zahlreiche Raubüberfälle, Körperverletzungen, Schutzgelderpressungen und Suchtmitteldelikte begannen haben.

Sieben sitzen
Sieben mutmaßliche Haupttäter im Alter von 15 bis 17 Jahren sitzen seit Dezember in Untersuchungshaft. Dass ihre Opfer dennoch weiter vor ihnen zittern, ergibt sich aus den Methoden der SMW-Bande.

Mitglied wurde man erst durch eine Straftat
„Voraussetzung für die Mitgliedschaft in dieser Bande war es, Straftaten wie Raub und Erpressungen zu begehen“, so Polizeisprecher Sascha Baumgartner: „Als Opfer wurden vorwiegend schwächere, etwa gleichaltrige Jugendliche ausgesucht, von denen bekannt war, dass sie arbeiten und Geld verdienen.“

Mit Messer und Schusswaffe
Um ihre Drohungen zu untermauern, hatten die Bandenmitglieder laut Polizei häufig Messer oder Schreckschusswaffen dabei.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung 

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