Aufgepasst heißt es für Maroni-Fans! An neun von zehn Salzburger Märkten ist jede zehnte Maroni nicht essbar. Das ergab eine Studie der AK Salzburg, die die Qualität der Esskastanien bei zehn Adventmärkten und acht Supermärkten getestet hat.
„Sind keine hochgestylten Produkte“
„Der Schadanteil darf bei Maroni bei 20 Prozent liegen, wenn man rund 100 Stück als Probe untersucht“, erklärt Stefan Göweil, Konsumentenberater der AK. Es handle sich dabei um Naturprodukte und keine hochgestylten, industriellen Lebensmittel. Qualitätsunterschiede seien dabei völlig normal. Zwei Stände haben den Schadanteil leicht überschritten, bei den Supermärkten zeigte sich ein besseres Bild: „Da gab es keine Ausreißer“, so Göweil. Verbesserungsbedarf sieht der Konsumentenberater vor allem bei der Vorkontrolle der Maroni: „Fast die Hälfte der Standlbesitzer kontrollierte vor dem Kauf nicht, ob die Esskastanien geschlossen oder verbrannt sind“, kritisiert er.
Zum fünften Mal prüfte die Arbeiterkammer heuer die Qualität der Maroni. Im Vergleich zum Jahr 2016 sind die Preise leicht gestiegen: Bei den Standln liegen sie im Schnitt bei 3,9 Euro, in den Supermärkten ist die Spanne groß: Zwischen 3,98 und 12,90 Euro werden pro Kilogramm verlangt.
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