Lügenmärchen in Tirol

18-Jähriger täuschte Raub auf Kinderspielplatz vor

Tirol
11.12.2019 14:30

Ein 18-jähriger Kroate wurde Ende November auf einem Kinderspielplatz im Tiroler Jenbach von einem Unbekannten attackiert und unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert - so die Aussage des mutmaßlichen Raubopfers. Wie sich im Zuge der Ermittlungen nun herausstellte, handelte es sich dabei jedoch um ein Lügenmärchen. Das vermeintliche Opfer war gestürzt, als er am Heimweg von einem Lokal war.

Die Geschichte klang durchaus plausibel. Am 30. November, gegen 3.20 Uhr, sei der Kroate bei einem Spielplatz in Jenbach von einem 1,90 Meter großen und vermummten Täter von hinten attackiert worden. Der Unbekannte drückte dem vermeintlichen Opfer ein Messer gegen die Rippen und forderte Geld. Als der Kroate flüchten wollte, sei er zu Sturz gekommen - der Täter habe ihm dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen.

Vorfall war frei erfunden
Wie sich nun herausstellte, handelte es sich dabei offenbar um eine glatte Lüge. „Der Raub konnte im Zuge der Ermittlungen als vorgetäuscht erklärt werden“, heißt es seitens der Polizei. Die Verletzungen habe sich der 18-jährige Verdächtige zugezogen, als er am Heimweg von einem Lokal und dabei gestürzt war. 

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